Die Wurzelbehandlung hat zum Ziel, die Wurzelkanäle (wo der Zahnnerv mit seinen Blutgefässen verläuft) so gut wie möglich zu reinigen und anschliessend dicht zu verschliessen, damit keine Bakterien mehr eindringen können. 

Dies kann in verschiedenen Fällen nötig werden: z.B. wenn der Nerv infolge tiefer Karies („Loch“) mit Bakterien infiziert wird, wenn durch einen Unfall der Zahn beschädigt wird oder wenn der Nerv bereits abgestorben ist, sei dies wegen einer tiefen Füllung oder einem früheren Trauma.

Vorgehen

Der Zahnnerv mit seinen Blutgefässen wird möglichst vollständig entfernt und die Kanäle gründlich gereinigt und gespült. Mittels eines Wurzellängenmessgerätes und/ oder mit Hilfe eines Röngenbildes wird die genaue Wurzellänge bestimmt. Die Kanäle werden bearbeitet, immer wieder gut gespült und anschliessend getrocknet. Für ein bis mehrere Wochen wird der Zahn mit einer desinfizierenden Medikament gefüllt und provisorisch verschlossen. Diese Einlage muss je nach Situation ein- bis zweimal erneuert werden, bevor die eigentliche, definitive Wurzelfüllung gelegt wird und somit die Wurzelbehandlung abgeschlossen werden kann. Zu diesem Zeitpunkt ist aber erst die Zahnwurzel behandelt und der Zahn muss anschliessend noch mit einer Kunststofffüllung oder Keramikrekonstruktion weiterversorgt werden.

Die Wurzelbehandlung gibt Ihnen somit die Möglichkeit, einen bereits toten oder schwer geschädigten Zahn zu erhalten. Leider kann der Erfolg dieser Therapie trotz modernster Technik und sorgfälltigster Arbeitsweise nie zu 100% garantiert werden. Risse und Frakturen sind häufiger bei toten Zähnen.
 

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